Geschichte

Die vorliegende Arbeit ist keine wissenschaftliche Abhandlung und erhebt auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Daher wird auf Fußnoten, Quellenangaben sowie auch auf eine kritische Behandlung der Gesamtheit im Rahmen des geschichtlichen Geschehens verzichtet.

Diese Schrift ist als ein Leitfaden für die neuen Mitglieder gedacht. Zugleich kann sie aber auch dazu dienen, Außenstehenden ein Bild über das Vorhaben und die Geschichte der Institution zu vermitteln.

Die Bezeichnung Burschenschaft, so wie sie in Chile verstanden wird, könnte manchen irreführen, da die B.A. als Institution keine politischen Ziele erstrebt. Sie versteht sich als Träger des deutschen Kulturgutes und erzielt die Erhaltung der deutschen Sprache. Mehr als eine Beziehung ausschließlich zur deutschen Nation, fördert sie ein Anknüpfen an das geistige Erbe des deutschen Sprachraumes.

Hervorzuheben ist in dieser Beziehung, dass die Verbindung von jeher den Standpunkt vertritt, die geistige Freiheit ihrer Mitglieder zu bewahren und zu fördern, sodass sie keine bestimmte Denkweise auferlegt. Mit anderen Worten, sie ist, als Institution, apolitisch und überkonfessionell, und respektiert daher das Verhalten, welches die Mitglieder, als Staatsbürger Chiles, im täglichen Geschehen einnehmen.

Die Geschichte der Burschenschaft Araucania lässt sich in folgende Kapitel einteilen:

  1. Hochschulleben um 1895
  2. Gründung
  3. Die Jahre des Aufbaues
  4. Der Erste Weltkrieg
  5. Die Goldenen Zeiten
  6. Zwiespalt des Deutschtums in Chile
  7. Kriegsjahre
  8. Nachkriegszeit
  9. Die letzten jahrzehnte des XX. Jahrhunderts
  10. Das 100. Stiftungsfest der Verbindung und die Jahrhundertwende